Save the date: Freienkongress am 20. und 21. April in Bremen

Der nächste Freienkongress findet in Bremen statt. Ausrichter ist der ARD-Freienrat in Zusammenarbeit mit dem Radio-Bremen-Personalrat und mit Unterstützung der Gewerkschaften DJV und ver.di. Dabei wollen wir Freien miteinander ins Gespräch kommen, aber auch mit den Führungskräften unserer Sender, den Medienpolitikerinnen und -politikern, Personal- und Rundfunkräten sowie mit den Verbänden und Personen, die regelmäßig mit unseren Angelegenheiten zu tun haben. „Save the date: Freienkongress am 20. und 21. April in Bremen“ weiterlesen

ARD-Freienrat: Freienkongress 2018 in Bremen

Mehr Rechte für Freie – das fordert der ARD-Freienrat. Auf seiner konstituierenden Sitzung in Berlin haben die Delegierten der öffentlich-rechtlichen Sender einen Freienkongress in Bremen beschlossen. Am 20. und 21. April 2018 soll es zwei Tage lang um Qualität, Arbeitsbedingungen und Finanzierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks gehen. Bei ARD und ZDF sind derzeit mehr als 18.000 arbeitnehmerähnliche „feste Freie“ beschäftigt. „Wir Freie sind diejenigen, die das Programm wesentlich gestalten. Aber trotzdem werden wir als Beschäftigte zweiter Klasse behandelt“, sagt Vorstandsmitglied des ARD-Freienrates Christoph Reinhardt (RBB). Heute wurde ein vierköpfiger Vorstand gewählt, dem auch Stephanie Hajdamowicz (WDR), Christina Fee Moebus (Radio Bremen) und Stefan Tiyavorabun (SWR) angehören.

 

rbb: Bestandsschutz für NPG-Freie

Beim rbb bekommen langjährig beschäftigte nicht Programm gestaltende (NPG) Freie zum 1.1.2018 Bestandsschutz. Auf diesen Kompromis hat sich die rbb-Geschäftsleitung mit den Gewerkschaften ver.di und DJV geeinigt. Ursprünglich hatte die ver.di-Kampagne „Legalize-it“ die Überführung in Festanstellung nach BR-Vorbild (Gagisten-TV) gefordert.

Unter den Bestandsschutz fallen schätzungsweise 500 NPG-Freie, die meisten davon aus der Produktion, aber auch aus einzelnen Programm- und Verwaltungsbereichen. Sie bekommen eine individuelle Auftragsgarantie bis zur Rente (auf Basis der Durchschnittstätigkeit in drei Referenzjahren) und zusätzliche Leistungen u.a. für die betriebliche Altersversorgung über die Pensionskasse und einen Familienzuschlag. Die Situation der Programmgestaltenden (PG) Freien soll zügig über Änderungen am 12a-Tarifvertrag verbessert werden.